Vorbereitung auf DorfTour

Endlich geht es wieder richtig los. Von heute, Sa, 20.4.- So, 27.4. bin ich mit Roland aus Neukloster im Klützer Winkel unterwegs. Eine Anfrage vom NDR liegt vor. Mal sehen. Morgen aber erst das Hansaspiel gegen Magdeburg im Ostseestadion. Der Probst von Wismar hat mir viel Erfolg gewünscht, "viele offene Ohren und Herzen". Das wird schon. Auch am Sonntag, 7.04 - 7.30 Uhr auf NDR-Info kommt der Bericht über franziskanisch-unTerwegs vom letzten Jahr auf der Insel Poel und Wismar. Lohnt sich wirklich.

Chemo letzte Woche habe ich gut vertragen, mit Veronika den Gottesdienst zu Fronleichnam beim Katholikentag vorbereitet, sie nach Fulda gefahren, Bier auf dem Kreuzberg  getankt, Martin n Mühlhausen beerdigt und Lucas in Halle besucht. Ach ja, Veronika hat Handy, Höhrgerät und mikro gekoppelt. Super.



Und schon gleich Pfingsten - Weißer Sonntag mit den Firmanden der Pfarrei Rostock in Dreilützow, 6.4.2024

Jan-Niklas, Jugendreferent in Rostock: "Es ist eine schwierige Gruppe, mit der Gottesdienstvorbereitung hat es nicht so funktioniert!" Die Antwort: "Das lass mal meine Sorge sein." Erst einmal alle begrüßen mit Handschlag, Gruppen einteilen und Arbeiten verteilen. Sachen aus dem Wohnmobil holen, 10 Personen, Fahne vom Dach holen. Raumgestaltung, Messdiener... und das hat super geklappt. Für die Lieder war dann ich verantwortlich, Taize geht immer. Statt großer Runde im Kreis, waren die Stühle in Reihe gestellt. Geht ja gar nicht. Also fand die Begrüßung, der Beginn im Stehen vor dem großen Raum statt. Name gesagt und was auf der selbst gestalteten Kachel stand. Einzug, Gebet, Lied. Zum Evangelium wieder raus in großer Runde, Evangelium von Thomas gespielt. Credo reihum. Dann wieder rein, Fürbitten selber geschrieben, nach vorn gebracht und Eucharistie. Zum Segen wieder raus im Kreis. "Woran hat Thomas den Herrn erkannt? An den Wundmalen!" Die bekamen alle als T-Kreuz in die Hand geschrieben. Den Segen gaben wir uns dann alle gemeinsam, indem wir die Hände über den Nachbarn ausgebreitet haben. Das Aufräumen geschah wie selbstverständlich. Weil der WOMO-Schlüssel verfügbar war, geschah das ohne mein Zutun. Am Ende waren alle zufrieden. Sicher auch der Herr. Ich auf jeden Fall und Jan-Niklas bedankte sich für die Schöne Messe. "Bedank dich bei deinen Jugendlichen, waren sie!"

Wie hieß es im Evangelium: "Der Friede sein mit euch! Empfangt den Heiligen Geist!" sagt Jesus im Evangelium. Ein gutes Wort für die Firmanden.

Ach so, vorher noch in Neukloster bei Roland und Elisabeth, in Tempzin bei Maria und nachher bei Tina und Täufling Clara in Stralendorf bei Schwerin.


Ostern mal anders, die heiligen Tage in Taize

Die Liturgie in Taize ist sehr einfach. Gesänge, Bibellesung und Stille. Das war auch an den Heiligen Tagen nicht anders. Am Gründonnerstag hat mich die Fußwaschung für alle sehr beeindruckt. In der Mitte der Kirche waren Hocker aufgestellt. Wer wollte, konnte kommen. Zwei Brüder knien vor mir und sie waschen mir die Füße. Am Karfreitag läutete um 15 Uhr die Totenglocke und alles Leben erstarb, Stille, keine Bewegung. Die Jugendlichen schauen alle auf die Glocke in andächtiger Stille. Ein Besuch am Grab von Freré Roger und in der Dorfkirche. Am Karsamstag verschwand aller Schmuck aus der Kirche. Keine Kerze, kein Bild, kein Kreuz, Grabesruhe. Der neue Prior von Taize, Freré Mathew gab uns ein paar Worte mit auf den Weg.  Ostersonntag war geprägt von der Auferstehung des Herrn. 6.30 Uhr MESZ trafen wir uns am Osterfeuer, das auch der Regen nicht löschen konnte. Wir hörten die 5 Lesungen in den verschiedenen Sprachen übersetzt. Das Morgenlicht leuchtete dann über die Berge. In Prozession in die dunkle Kirche. Mit der Osterkerze zogen zwei Brüder durch die dunkle Kirche und alle bekamen das Licht. Eucharistiefeier und das Halleluja. Neben mir saß Judith aus Ungarn. Sie verriet mir in ihrer Sprache, was Christus ist auferstanden! Christus ist wahrhaft auferstanden! heißt, nämlich: "Krisztus feltàmadt! Valóban feldtámadt!" Am Ende der Messe hörten wir das in ganz verschiedenen Sprachen. Anschließend war Frühstück und Abfahrt. Ich durfte ganz wunderbare Tage in Taize verbringen. Mal anders. Besonders dankbar bin ich für die guten, tiefen und spirituellen Gespräche in der Sharinggroup, der kleinen Bibelgruppe, aber auch die Einzelgespräche. Taize ist wie der Himmel auf Erden - nur dort hätte ich alle Namen im Kopf.



Gemeinsam mit der KJM (Katholische Jugend Mecklenburg) in Taizé, 24.-31.3

Gestern fragte mich beim Abendessen ein norwegischer „Pastor“, ob ich Priester sei. Ich bejahrte. „Warum fragst du?“ Er wolle wissen, ob es stimmt, dass katholische Priester nicht heiraten dürften. Ich erklärte ihm, was ich dazu denke und was die Praxis ist. „Ich bin mit Jesus verheiratet und die Jugendlichen hier sind meine Kinder!“ Aber was bedeutet das konkret? Klar versuche ich mit Jesus in Beziehung zu sein und mit ihm zu gehen. ER ist mein Leben. Oder wie die hl. Theresia von Avila sagt: „Jesus ist mein Freund. Es tut gut, mit ihm zusammen zu sein, ihm alles sagen zu können.“ Klar brauche ich auch die Menschen, meine Herkunftsfamilie, meine Brüder in der weltweiten Ordensgemeinschaft der Franziskaner. Es tut auch gut, mal in den Arm genommen zu werden, eine Schulter zu haben, mit vielen Menschen in Kontakt zu sein. Hier in Taize ist das nicht schwer. Dennoch, in einem Traum vor drei Tagen in Gerolshofen, ich war erschrocken, stand ich ganz allein da, wurde ausgegrenzt und angefeindet, weil ich jemanden deutlich gesagt hatte, was ich von ihm halte. So habe ich mir vorgenommen für diese Tage, nicht viele Menschen anzusprechen und Kurzkontakte zu haben. In unserer kleinen Bibelgruppe, wir sprechen nur englisch, geht es persönlich zu und wir sind schon eine gute Gemeinschaft. Gestern war ich eingeladen in eine Jugendgruppe aus Köln und Umgebung. Drei schöne und gute Begegnungen gab es mit denen vorher, Caspar und Sophia traf ich im Garten der Stille, ein Elternpaar beim Gruppenleitertreffen am Montag und Gabi auf dem Weg. Zufälle gibt es nicht. Das Zimmer teile ich mit Felix, Jesuit aus Innsbruck. Zwei von seinen Leuten sind in unserer täglichen Gruppe. Habe ich IHN schon getroffen? Sicher, überall, auch in der Kirche, in der Stille? Ich habe ja noch ein paar Tage Zeit in Taize und in meinem Leben, hoffentlich! Die Freundschaftsikone aus Taizé steht schon in meinem Auto.


Jobmesse im Ostseestadion- Fachkräftemangel/ Azubis gesucht! 21.3.24

Auf dem VIP-Parkplatz steht mein Auto auf dem allerletzten freien Platz. Um 12 Uhr begann die Jobmesse im Ostseestadion in Rostock. Ich hatte mir eine Eintrittskarte besorgt, aber nicht gebraucht. Voll war es allemal. Viele junge Leute, Schulklassen, ganze Familien und ein buntes Programm an Firmen, Unternehmen und Einrichtungen. Sie suchen nach Mitarbeitern und Azubis. "Als Hubschrauberpilot sind sie zu alt, die gehen mit 42 in Rente, dazu noch die Grundausbildung." Na gut, es war nur eine Frage, was die Bundeswehr zu bieten hat. Sie nennen das activ recruting. Bei uns: Berufungspastoral. Anders.

Am Stand der RSAG erzählt mir ein junger Mann, dass es ein sehr spannender Beruf sei, Straßenbahnfahrer zu sein, mein Kindheitstraum. "Mann sieht was  von der Stadt, hat viel Verantwortung. Motto: "Zuhause unterwegs" Danke! "Könnte ich Schiffspastor bei AIDA werden?" Aus der Personalabteilung höre ich, dass es das nicht gibt. "Aber ich frage mal nach, warum eigentlich nicht?" Bei der Warnow Klinik aus Bützow komme ich mit zwei Damen ins Gespräch und bedanke mich für die freundliche Art der Mitarbeiter als ich Gefangene aus der JVA besucht habe. "Kennen sie Herrn Papenfuß aus dem Knast?" Natürlich, Psychologe, mit dem habe ich zusammengearbeitet. So ein Lob fürs Personal tut gut. "Bäcker Junge hat gerade den Ofen geöffnet. Man riecht es in der Halle!" Auch so kann man werben, dufte Idee. Allerdings ist es für Azubis schwer, die Firma zu erreichen bei Schichtarbeit. Sie liegt etwas außerhalb von Rostock. Ein anderer Bäcker hat Käsekuchen zum Kosten. "Ich mache dir noch ein Herz drauf, ist mit Liebe gebacken!" Toll. Bei Glashäger kommen ich ins Gespräch über Fragen und Wünsche der Jugend. "Zuerst fragen sie nach Geld!" Das steht auf den ausliegenden Zettel auch ganz oben. Woanders wirbt man mir Teamgeist und Atmosphäre. Einen Jugendlichen frage ich, ob er was gefunden hat. "Ich will Maler werden, da ist hier nichts zu finden!" Schade. Nach 4 Stunden ist es genug. Was habe ich gelernt, gesehen, mitgenommen? Kugelschreiber, Schlüsselbänder, Pflasterbox, eine Rose von TEAM, engagierte junge Leute, die die Firma gut vertreten. Einen neuen Job habe ich nicht. Das brauche ich auch nicht. Im Sommer an Urlaubsorten und im Winter frei. Mit einem Wohnmobil unterwegs. "Das hört sich gut an!" Viele sind hier außer Kirche und Caritas. Aber Franziskaner, vielleicht nächstens mit einem Stand. Was haben wir zu bieten? Wofür werben wir? Was kann man bei uns machen, erleben. "Sinn" steht beim ADAC. Gelbe Engel nicht nur auf der Straße, höre ich. "Wir wollen auch zu den Menschen nach Hause, helfen eben". Es ging heute nur am Rande um Fußball. Das Testspiel Hansa - Lübeck heute nicht öffentlich. Ich treffe Danny mit Hansajacke. "Wir sind doch beim Du!" Er ist zuständig für Organisation und Sicherheit. Ordner werde ich nicht, im VIP-Bereich als Servicekraft? Einen Vereinspastor gibt es bei Hansa nicht.  Warum nicht? Auf Schalke ist das anders. Vor dem Stadion stehen große Fahrzeuge. Stadtentsorgung. "Welche Stadt entsorgt ihr denn?" Es steht auf dem Auto: Ein Team für alle Abfälle. Beichte wäre auch sowas. Könnte ich anbieten. Beim nächsten Heimspiel müssen drei Punkte her. Im Berufsverkehr mit dem Auto durch Rostock war keine Freude. Straßenbahn... Morgen mit Jugendlichen über Ostern nach Taize. Das ist vielleicht auch Werbung für Kirche und Gott.



Oktogon - achteckiger Nachbau der Grabeskirche in Ludorf

 

Kirche verschlossen - Menschen offen! Besuch in Ludorf an der Müritz

Die Kirche in Ludorf bei Röbel ist ein Highlight, Nachbildung der Grabeskirche von Jerusalem. Ich kenne die Kirche. Vor Jahren hatte ich dort eine Hochzeit. Aber es ging mir nun mal darum, Menschen zu treffen. Das hat geklappt. Ich fuhr direkt auf das Kirchgrundstück. Sofort kam eine ältere Dame auf mich zu. Das ginge aber nicht, hier zu parken. "Sie sind sicher hier verantwortlich!" Sie wäre die Küsterin und habe natürlich den Schlüssel für die Kirche. Aber im Winter gehe sie da nicht rein. "Es ist mir zu kalt." Sie gäbe den Schlüssel auch nicht aus der Hand. Eine gründliche Abfuhr. 10 Minuten hat sie mir etwas über das Gotteshaus erzählt. Der Kirchenführer für 3 € lohne sich aber nicht. Punkt. Beim Rausrangieren musste ich mir große Mühe geben, die Bäume standen eng nebeneinander. Dafür kam ich mit einem Nachbarn gut ins Gespräch. Er mag Frau Pauls offensichtlich überhaupt nicht. Über persönliches kamen wir ins Gespräch. Auch der direkter Nachbar der Küsterin, war gesprächig, aus der Kirche ausgetreten, hatte er einen Sternsingersegen am Haus. Einiges in seiner Biographie war tabu. Am Ende wünschte er Segen und Gesundheit. Fast sind wir Landsleute. Er kommt aus der Nähe von Frankfurt an der Oder. Ebenfalls ein Kirchennachbar auf der Terrasse mit Hund, ein 92 jähriger Herr, wohnt seit 25 Jahren hier, war noch nie in der Kirche. Beerdigt werde er aber nicht in Ludorf, sondern im Ruheforst bei seiner Frau. Noch einen Besuch auf dem Friedhof und ein Vaterunser am Grab von Dieter Pauls. Im alten Gutshaus traf ich Herrn Achtenhagen. Er erzählte mir, dass er das Vertrauen der Küsterin habe und jeden Samstag um 10.30 Uhr eine Führung in der Kirche halte. So öffneten sich für mich an diesem Tag dann doch noch Türen. Geht doch!



Ruhe vor dem An-Sturm

In Waren ist es nicht mehr ruhig, außer auf der Müritz. Mann könnte denken, es ist Weihnachten. "Still und starr ruht der See..." Ruhiger ist es am Tiefwarensee. Zwei junge Männer treffe ich mitten am Tag. Urlauber? "JA, wir kommen aus Erfurt! Wir wollten heute zurück, aber die Bahn." Was ein Glück, sonst hätte ich sie nicht getroffen. Sie erzählen, was sie in den Tagen hier gemacht haben. Ich erkläre ihnen, dass ich zum Katholikentag in Erfurt sein werde und wo mein WOMO dann steht. Sebastian und Johannes. Eine Dame springt vom Fahrrad. "Meinetwegen müssen sie nicht absteigen!" Aber sie hat recht, das Verbotsschild ist nicht zu übersehen. Sie kommt aus Hamburg und ist für ein paar Tage im Kurhotel. "Es ist wirklich schön hier!" Freut mich und uns. In der Stadt ist schon viel los. Das Wetter ist schön, das Wasser beruhigend. Ostern steht vor der Tür, dann wird es mee(h)r.

Ursprünglich hatte ich eine Einladung nach Rostock heute zum "Come together" mit der Pastoralen Dienststelle aus Hamburg. Die Absage habe ich durch Zufall gestern erfahren. So fahre ich heute über Land, bereite meine Dorftour für nächsten Monat vor, nach der Kirche fragen und ob sie Ahnung und eine Beziehung dazu haben. Mal sehen, ob das klappt. Ich fange an mit Ludorf. Ein Oktogon, Achteck. Die Kirche stammt aus der Kreuzfahrerzeit. Das weiß ich bereits. Sie ist dem Hl. Grab in Jerusalem nachempfunden. So nimmt franziskanisch-unTerwegs und das Rollende Kloster langsam wieder Fahrt auf. Später mehr. "Alles, was ich bin, alles, was ich tue, habe ich vom Vater." so Jesus im heutigen Evangelium. Könnte mein Motto sein. Mal sehen, was ER mir heute zeigt, was Gott mir schenkt?


Alternative zu Verhandlungen? - Flagge zeigen, Friedenslösung suchen!

Große Aufregung allerorten... Was aber ist die Alternative zu Verhandlungen? Waffenproduktion steigern, bessere Waffensysteme, mehr Munition? Reicht  es sich zu empören? Angst, in einen Krieg hineingezogen zu werden? Haben wir etwas gelernt aus der Geschichte? Friedensverhandlungen gehen nicht von allein. Das Leid in aktuellen Kriegen ist unerträglich, auch von Ferne. Und auch hier finden wir keine Lösung in aktuellen Konflikten, Tarifstreit, Streit in der Kirche, Nachbarschaftsstreit, gesellschaftliche Verwerfungen, Spaltung....

Flagge zeigen gegen Ungerechtigkeit, Krieg, Gewalt, Terror, Ausgrenzung und Intoleranz. Gebet, Diplomatie, sofortige, konkrete Schritte müssen her. 

Franziskus von Assisi war ein Friedensstifter, Friedensapostel. Den Brüdern hat er aufgetragen, allen Menschen pace e bene, Frieden und Gutes zu wünschen. Den Sultan El-Kamil hat er besucht, ohne Waffen, 1217. Den Wolf von Gubbio hat er gezähmt und mit der Stadt erfolgreich verhandelt. Im Sonnengesang hat er die ganze Schöpfung Schwester und Bruder genannt.  Ein erster Schritt ist sicher, bei sich selber anzufangen. Bin ich zufrieden? Lebe ich mit mir und meinen Nächsten in Eintracht und Frieden? Kann ich auf andere zugehen in friedlicher Absicht, den, die andere erst einmal so nehmen wie sie sind?

Frieden ist kein leichtes Geschäft, ist eine Haltung, die von innen kommt. Der heilige Franziskus hatte selbst Kriegserfahrung. Als junger Mann zog er gegen Perugia, wurde gefangen genommen, erkrankte und änderte sein Leben. Und auch vor 35 Jahren ging es um Frieden. Ein Wunder, dass es unblutig ablief? Ich fange an und hisse die Fahne über meinem Rollenden Kloster, heute!



Einfach mal machen: franziskanisch-unTerwegs auch mit Hindernissen, 1.-3.3.

Genau vor einem Jahr waren wir mit 13 Personen in Assisi. Aus dem Grund treffen wir uns so einmal im Jahr zu einem Nachtreffen. Diesmal trafen wir uns auf dem Hülfensberg im Eichsfeld. Zu viert ging es von Waren und Malchow in Richtung Eichsfeld. Angesteuert haben wir zunächst den Kerbschen Berg, wo der Rest der Truppe wartete. Es waren: Br. Gabriel, Veronika, Daniel, Roland, Tobias, Marie, Andi und Patricia. Auf dem Kerbschen Berg war mal ein Franziskaner Kloster. Jetzt befindet sich dort ein Familienzentrum. Hier war Br. Gabriel als Novize, also kannte er sich noch gut aus. Pia die Leiterin des Hauses erzählte uns dann etwas über die dortige Familienarbeit. Und Br. Gabriel erzählte uns, was über das Leben der Brüder des Klosters.

Von dort ging es zum Hülfensberg. Natürlich nicht ohne Hindernisse. Wäre ja auch ein Ding. Straßen Sperrung und Umwege fahren, wenden auf dem Rasen. Das geht natürlich nur wenn es trocken ist. Also passiert das, was dann nicht passieren soll. Festgefahren bis zur Achse. Raus kommen aus eigener Kraft nicht möglich und mit Manneskraft schon gar nicht. Also Hilfe muss her und da kommt sie schon in Form eines Baufahrzeuges. Mit zwei Engeln, Marcel und Sebastian. So kam das Womo wieder auf die Straße. Mit Vesper/ Gottesdienst war es nun nichts mehr. Aber das Abendessen wartete schon. Stille Andacht, Weihrauch in der Kirche, die ein wenig kalt ist. Spieleabend, mit was für einem Spiel? Ihr werdet es kaum erraten. Eselspiel, unser Lieblingsspiel. Samstag fing der Tag mit den Laudes an, die Patricia vorbereitet hat,  mit Liedern und Gitarren Begleitung. Dann Frühstück. Endlich den ersten Kaffee. Andi erzählte die Geschichte des Hülfensbergs. Dieser Berg war bis zur Wiedervereinigung Sperrgebiet. Nur die Brüder durften dort oben leben und man kam dort nur mit Genehmigung der Stasi hin. Br. Gabriel war dann für das geistliche zuständig. Es war schon sehr Interessant, was so alles an einem Ort passieren kann. Mittagessen, Kartoffelsuppe, die sehr lecker war, aber auch sehr scharf. Abwasch Mittagsruhe, Kaffeetrinken.

Um 14.30 war Treffen vor dem Haus. Unter dem Thema vom Frieden gezeichnet ging es dann rund um den Hülfensberg. Erst zur Grenzkappelle. Hier also war die Grenze, die Ost und West geteilt hat. Dort gab es einen Impuls. Von dort ging es auf den Kolonnenweg ehemals Grenzstreifen. Auf dem Weg gab es den zweiten Impuls und Marie hat auch etwas beigetragen. Irgendwann nahmen wir den Rückweg, wir wollten ja zum Abendessen zurück sein. An der Kapelle ließen wir uns von Br. Rene abholen, ohne den Berg  zu erklimmen. Nur Tobias war der Meinung, ich gehe zu Fuß. Die Folgen hat man dann gesehen. Vesper mit den Brüden in der Kirche und gemeinsames Abendessen. Abends gemütliches Beisammen sein. Die Brüder kamen dazu. Es gab Fastengetränke, Kreuzbergbier. Nachtruhe.

Der Sonntag begann mit dem Frühstück. Gabriel und ich parkten das Womo um, damit „franziskanisch-unTerwegs“ präsent sei. Unsere Aufgabe ist es bei den Verlorenen zu sein. Dann um 10.00 Uhr Gottesdienst in der Kirche, die gut gefüllt war. Br. Rene, Br. Augustinus und Br. Gabriel standen am Altar. Tobias und ich waren Messdiener. Das Evangelium war von der Tempelreinigung. Nach dem Gottesdienst verteilten wir den Segen mit einem Stempel unter anderem auch pace e bene (Frieden und Gutes). Diese Aktion wurde sehr gut angenommen, einige haben sich den Stempel ins Gotteslob stempeln lassen. Es war eine tolle Aktion. Danach gabs Mittagessen mit den Brüdern und zwei eingeladenen Gästen, Adrian und Pia. Auch ein Wanderer stieß dazu, es war für alle genug da. Eine kleine Runde mit Infos zum Katholikentag. 14.00 Uhr Abfahrt in Richtung Heimat. Danke an alle, die dabei waren. Es war ein tolles Wochenende.

Roland Zagermann OFS  


Requiem Weihbischof em. Wolfgang Weider, 27.2. 2024 in Ss. Corpus Christis in Berlin

Um 8 Uhr war ich eingeladen zum Frühstück bei Familie Peschke in Erkner. Mit dem Auto fuhren wir nach Berlin wegen eventuellem Streik. Conny und Reinhard, Altpfarrer Joseph Rudolph und ich. In der großen Kirche Corpus Christi in Friedrichshain war um 11 Uhr noch reichlich Platz. Das änderte sich aber bald. Ich traf meinen alten Heimatpfarrer Reez, der mit dem Weihbischof im selben Altenheim gelebt hat. Vor der Kirche schon traf ich Bekannte. Einige der Priester um mich herum waren mir bekannt, u.a. der Probst von Potsdam. Michael Teuerl, Pfarrer in Kleinmachnow, gebürtig aus meiner Nachbargemeinde. Auch Kardinal Woelki aus Köln kam, weil er ja mal Erzbischof von Berlin war. Altbischof Wanke aus Erfurt. Der Nuntius, Horst Eberlein, Weihbischof in Hamburg und ein Bischof aus Aserbeidschan, der der erste Priester war, den der Weihbischof geweiht hat. Dem Erzbischof durfte ich im Anschluss erklären, dass auch Br. Gregor und ich von ihm geweiht wurden. Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt. Der umgedrehte Bischofsstab, das das Hirtenamt ist beendet, hat mich tief beeindruckt. Das Requiem, die Totenmesse, dauerte knapp zwei Stunden. 1932 in Berlin-Karlshorst geboren, hat er die Naziherrschaft, den Krieg in Berlin und die DDR erlebt und wurde dadurch geprägt. Das Bistum Berlin war geteilt und durch die katholische Kirche geeint, denn die Bischöfe sind in beiden Teilen Berlins tätig gewesen. 

Ich habe Wolfgang Weider schon als Jugendlichen geschätzt als Beichtvater in der Hedwigskathedrale. Immer wieder traf ich ihn bei Dekanatstagen oder auch bei Bistumsveranstaltungen. Ein feiner, ein freundlicher und spiritueller Mensch. Deshalb habe ich mich auch gefreut, dass er zur Priesterweihe von Gregor und mir in die St. Ludwigskirche in Wilmersdorf kam am 1.Mai 1999. Wenn ich ihn danach irgendwo traf, erinnerte er sich gern an diesen Tag und fragte nach, wie es mir gehe und wo ich gerade Dienst täte.  Es war mir ein Anliegen, an diesem Tag, für ihn zu beten und um sein Gebet für mich zu bitten.  Gott möge dein Lohn sein. Zurück nach Erkner fuhr ich dann mit dem Zug, in Kutte natürlich. Einige schauten da genauer hin. Aber keiner sprach mich an. Segenskarten hätte ich gehabt.

Ach ja, einen Tag vor meiner Geburt war meine Mutter mit dem Kirchenchor noch in der Corpus Christi Kirche. Fast wäre ich dort geboren. Ein Zeichen???



Große Tour, 24.-27.2., Thüringen, Hessen, Bayern, Brandenburg, Berlin, MV

Sebastian in Nordhausen wird 40. Auf dem Berliner Ring sagt das Navi Abfahrt und über Magdeburg. Na gut, geht auch. In Halberstadt gibt das Gerät auf. Ich kenne mich hier aus. Kein Problem durch den Harz. Sebastian empfängt mich vor der Tür. Zum Bahnhof, um Veronika abzuholen, die mal pünktlich wie die Eisenbahn ankommt. Tischmesse, Mittag, Stadtführung und Kaffee, Eierlikör ist auf der Torte, Nordhäuser Eierlikör. Durchs Eisfeld nach Pfordt, um meine allerbeste Mitarbeiterin abzuliefern. Den kranken Ehemann, Elmar, treffen. Die neue WOMO-Fahne besprechen und Material sichten. An Sonntag ist um 8 Uhr Frühstück, denn ich will um 10.30 Uhr zur Hl. Messe auf dem Engelberg sein. Das klappt auch fast, aber weil der Parkplatz nicht neben der Kirche ist, wird es erst zur Predigt. Nach dem Mittag- und Schlaf, ein Spaziergang um den Berg zur "Pfaffenquelle", die früher das Kloster versorgt hat, Hausführung, super Blick auf den Main von hier oben. Ich treffe natürlich viele Menschen, komme ins Gespräch mit einer Dame, die unbedingt noch ein Foto mit einem Bruder möchte. Ein Ehepaar, die bedauern, dass die Franziskaner den Berg verlassen, kommen hier aus der Nähe, Aschaffenburg. Abends treffe ich noch auf ein Bier den Chefkoch, der Morgen mit seinem Sohn Skifahren will. "Der könnte doch Franziskaner werden. Wir suchen noch Fachpersonal!" Wohl eher nicht war die Antwort. Versuch war es wert. Woher kommt der Nachwuchs?

Gleich fahre ich über Erfurt, Ortsbesichtigung für den Katholikentag, meine Schwester besuchen. Morgen ist Beerdigung meines Weiheweihbischofs in Berlin. Die Priesterweihe war am 1. Mai 1999 in St. Ludwig in Berlin. Das ist fast 25 Jahre her. Was ich in der Zeit alles erlebt, erfahren, Menschen begleitet habe, sprengte nicht nur diesen Rahmen. Dankbarkeit mischt sich hinein. Gott und seine Begleiter haben mich beschützt, gehalten und gestärkt. Das werden sie auch weiter tun, da bin ich mir sicher, daran glaube ich. Weiter so, Danke!

Und für Lennart in Augsburg habe ich hier noch eine große Kerze angezündet.



Was ist deine Lieblingsfarbe?

Der Doktor gestern zog sich schwarze Handschuhe über. "Die sind billiger als die Blauen!" Die Schwester: "Die passen nur nicht in unsere Ständer!" Ein Problem. Am Sonntag in der Sauna ein junger Mann mit BVB-Bademantel, ich das Gegenteil. Schwarz-Gelb oder Blau-Weiß. Fußballfarben sind wichtig. Fördert  Identität.

Der Regenbogen ist vielfach in unserer Kirche verpönt, Schwulenfarbe. Und warum setzt Gott immer wieder den Bogen in die Wolken als Zeichen des Bundes?

Als ich den Entwurf für meine neue WOMO-Fahne den Nähfrauen in Waren vorstellte: "Braun ist keine Farbe. Außerdem Nazifarbe!" Ich: "Wir aber waren eher!"

In der Fastenzeit ist die liturgische Farbe in der Kirche violett, Farbe der Buße, der Umkehr und der Trauer. Das geht bis Ostern. Dann ist wieder weiß, Halleluja.

Ist das grau des Himmels in diesen Tagen die Lösung? Einheitsgrau, mausgrau, steingrau, blaugrau... Der Himmel ist bunt, da bin ich mir sicher. Er schimmert in allerlei, vielfältigen Farben. Vielleicht eher helle, freundliche Farben? Ich weiß es nicht, aber ich stelle mir das so vor. Dennoch wird es auch Ecken geben, etwas abgedunkelt, meditativ, Geborgenheit vermittelnd. Oder gibt es gar keine Farben, alles weiß, strahlend? Darüber machen wir uns dann keine Gedanken mehr.

Dennoch, Farbe ist wichtig für uns Menschen und wir müssen Farbe bekennen. Farbe sagt was über uns aus. Finde deine Farbe! Für mich bleibt es dabei, die Franziskanerkutte ist  braun, weil Franziskus ein Erdmann war, geerdet, bodenständig, bei den Menschen, die am Boden liegen. Humilitas, Demut tut uns gut.


Am Rosenmontag in diesem Jahr, geht es nach Feldberg, das ist doch klar.

Denn der Nordkurier hat es verraten, ein Rosenmontagsumzug wird starten.

 

Und da nun Feldberg zur Gemeinde gehört, hat uns der Gedanke gleich betört.

Es sind zwar 74km, die einfache Strecke, aber es dient ja einem guten Zwecke.

 

Nach dem Mittagessen ging es gleich los, mit dem Wohnmobil ganz groß.

Denn der Umzug hat das Campen zum Thema, das ist ja unser Beuteschema.


Auf der Fahrt war es mir ungewiss, vielleicht knirschte mir auch das Gebiss.

Was uns dort erwarten wird hoffentlich haben wir uns da nicht geirrt.

 

An der kath. Kirche angekommen, haben wird den Parkplatz eingenommen,

und wie wir sind hoch motiviert, das Womo mit den Ballons schön dekoriert.

 

Dann sind wir losgelaufen um zu schauen, wo der Umzug ist zu bestaunen.

Und zu unsrer Freude gar, war die Bahnhofstraße der richtige Platz, hurra.

 

Doch das Wohnmobil war nicht zu sehen, ja da musste noch was geschehen,

einfach den Abstand zur Straße reduziert und dann noch mal neu dekoriert.

 

Nun musste noch der Schlachtruf her, doch das war dann auch nicht schwer.

Die einheimische Bevölkerung war da sehr auskunftsfreudig,

und sprach: Schlaewitzberg – Huneu ganz überzeugig.

 

Von Fulda bin ich was gewohnt, jeder Verein den Schlachtruf anders vertont.

Hier war schon recht ungewöhnlich, wir nahmen es mecklenburgisch fröhlich.

 

Dann ging es los, Kamelle flog in Mengen zu den schönsten Faschingsklängen.

Das Landesprinzenpaar saß in der Pferdekutsche, der Umzug nur so flutschte.

 

Thema Camping gegenwärtig. Die Wagen absolut kreativ und hochwertig.

Auf einem Wagen: Zelten mit Opa ist geil, die 3G- Regeln für Camper dabei.

 

Das waren: Grillen, gammeln, glücklich sein,

dann darf der Campingplatz auch im Nationalpark sein.

Als mir das auch noch eine Bratwurst wurde angeboten,

kann ich diesen Romoumzug nur noch mit einer EINS mit Sternchen benoten.

Auch der Glühwein folgte gleich und da wurde mein Herz schon weich.

 

Ja jetzt werde ich mal emotional, das wird den Gabriel freuen dieses mal,

denn der Feldberger Romoumzug war wirklich wunderschön

und ich wollte gar nicht mehr nach Hause gehen.

 

Danke ihr Feldberger für dieses Erlebnis, denn das hat nun zum Ergebnis,

in Hessen werde ich allen erzählen. Einen Besuch unbedingt empfehlen.

 

Denn nun ist es mir ganz klar und ich find es wunderbar,

dass man in Mecklenburg Fasching feiert mit Radau. Darauf nun ein HELAU!!!

(Veronika Möller)



Ostseefreizeit im schönen Ostseebad Boltenhagen vom 05.02.-11.02.2024

Im wunderschönen Ostseebad Boltenhagen haben sich 16 Jugendliche und Kinder der katholischen Jugend Mecklenburg zusammen mit dem Vorstand der katholischen Jugend Mecklenburg und der Bildungsreferentin Cathrice Stadler vom Erzbistum Hamburg in den Winterferien auf dem Weg gemacht verschiedene, Abenteuer an der Ostsee zu erleben.

Die Themen Ostsee, Umwelt und Naturschutz haben wir kreativ umgesetzt. Wir haben Vogelhäuser und Insektenhotels nachhaltig aus alten Dosen und Tetrapacks gebastelt, die wir anschließend an unsere Bungalows gehängt haben. Eine Vertiefung in das Thema Nachhaltigkeit gab es ebenso. Wir haben Müll aus der Umgebung gesammelt und ordnungsgemäß entsorgt, der sonst andernfalls 130.000 Jahre gebraucht hätte um in der Natur zu verrotten.

Doch nicht nur Müll haben wir gefunden und weiterverarbeitet, auch mit Steinen oder Bernsteinen haben wir uns beschäftigt. Dafür bekamen wir zum Ende der Woche Besuch bekommen. Externe Partner haben für unsere Kinder Workshops zum Thema Gesteinserkennung angeboten und sie im Erlangen des Geopasses unterstützt. Außerdem gab es noch die Möglichkeit kleine Andenken zu erstellen und Bernsteine zu schleifen.

Ein weiterer Besucher beehrte uns auch für geistliche Impulse. Franziskaner Bruder Gabriel besuchte uns mit seinem Wohnmobil und stellte sich allen großen + kleinen Fragen der Kinder, feierte mit uns einen Wortgottesdienst und gewährte uns einen Einblick in sein Leben und Projekt „franziskanisch unterwegs“. ..www.kjm-mecklenburg.de

 




Faschingsperdigt 2024 (Mk 1,40-45, Heilung des Aussätzigen)

 

Es ist schon wieder Faschingszeit, Was wollt ihr denn, ich bin bereit.

Die Predigt ist in Reimform heut. Wollt ihr sie hören, fromme Leut´?

 

Seid ihr nun fromm oder auch nicht, das interessiert doch keinen Wicht.

Ihr seid jetzt hier und das ist toll und auch die Kirche, die ist voll.

 

Was habt ihr grade hier gehört? Jesus die frommen Kreise stört.

Er macht gesund was krank und hart, mit seiner Liebe er nicht spart.

 

Kommt einer und er leidet schwer. Jesus ruft ihn: Los komm her!

Aussatz nennt man diese Qual. Er ist ausgegrenzt, hat keine Wahl.

 

Jesus macht ihn heil, holt ihn zurück. Dieser freut sich, was ein Glück.

Integriert nun wieder, das ist toll. Die Freud´ bei ihm ist übervoll.

 

Deshalb nennt man Jesus gern, dem Leidgeprüften er nicht fern,

Heiland und Bruder und Arzt er war, nicht weit weg vom Leben, alles klar!

 

"Ich will es - werd´ gesund!" Ein Menschenfreund - der Grund.

Die Menschen kommen und sie loben. Bei ihm sind sie gut aufgehoben.

 

Naja, sie kamen sicher auch, ER hatte was für Seel und Bauch.

ER sah den ganzen Menschen an, weil er es eben nun mal kann.

 

Kirche könnte das auch tun. Zu den Menschen hin, nicht lange ruh´n.

Für Menschen sind wir wohl doch da. Nicht reden, planen und JAJA.

 

Ganz sicher wär´n die Kirchen voll, ist doch klar, das wäre super toll. 

Menschenfreundlich wolln wir sein, dann kämen wieder Leute rein.

 

Die Predigten so nichts mehr taugen, Gottesdienste, die uns auslaugen.

So holste keinen hinterm Ofen vor. Sie stehen lieber hinterm Fußball-Tor.

 

Ist Hansa, Shoppen, Chillen besser? Ne, auch Jesus war ein Säufer- Fresser.

Er stand im Leben so mittendrin. ER ging dann zu den Menschen hin.

 

Also, was sollen wir jetzt tun? Zu den Menschen gehen und nicht ruh´n

bis wir die Welt gerettet haben, sich alle am Wort Gottes laben.

 

Da stehts doch drin: die Liebe! Auf dass kein Mensch alleine bliebe.

Niemand soll für sich nur sein. Zuhause sitzen ganz allein.

 

Auf der Straße einfach lungern, in Kälte, Krankheit oder hungern.

Ausgegrenzte sind wohl überall, Fremde, Jugend, Alte auf jeden Fall. 

Seid nicht fromm, faltet nur die Hände, starrt nicht an die Kirchenwände.

Macht euch auf und seht die Leute! Gott ist da für alle, ja auch heute!

 

Wir sind sein Bodenpersonal. Wir haben keine andre Wahl.

Streut aus die Liebe in die Welt! Ganz sicher das dem Herrn gefällt.

 

Franziskus hat es auch getan, es schlossen sich ihm Scharen an.

Der Orden war ein großer Hit. Damals machten viele mit.

 

Brüder haben die Welt verändert, dabei noch nicht einmal gegendert.

Bei sich, da fingen sie erst an. Sie standen ihren Mann. Au, ja auch die Frau.

 

Heute sind wir nur noch klein, es tritt bei uns ja keiner ein.

Es läuft im Orden nicht so gut. Es fehlt uns wohl ein bisschen Mut.

 

Radikaler müssten wir wohl sein. Ich fänd´ das gut, das wäre fein.

An alle Orte gehen wir dann hin und sitzen nicht im Kloster drin.

 

Nicht alle soll´n im WOMO sein, doch ich fahr nicht so gern allein.

Ein Compagnon, den hätt ich gern. Ein Wunsch, doch der ist fern.

 

Auf, lasst den Kopf nicht hängen. Wir müssen uns noch etwas anstrengen.

Mit Humor, Hl. Geist und Kraft man sicher doch die Wende schafft.

 

Wollt ihr jetzt gehen? Gebt nicht auf!  mit Gott nimmt alles seinen Lauf.

Wir werden niemals untergehn. Nicht Kirche, Orden, ihr werdet sehn.

 

Vielleicht hat es euch jetzt geholfen. Ihr könnt gleich wieder laufen..

Wenn nach Hause ihr so kommt, tut alles, was euch frommt!

 

Die Kirche ist kein exclusiver Club, muntres Häufchen, toller Trupp.

Die Menschen sollen alle sehen, dass wir auch gern zur Kirche gehen.

 

Jesus ist auch hier in unsrer Mitte, das tut uns gut, das ist so Sitte.

Wir feiern Messe für uns und alle und kommen gern in diese Halle.

 

Wir sind Kirche, weil wir leben, mit IHM da wollen wir nach Gutem streben.

Pace e bene, Frieden und Gutes. Wir sind doch alle frohen Mutes.

 

Jetzt ist fast Schluss, ihr schlaft fast ein. Hier gibt es jetzt noch Brot und Wein.

Nehmt Jesus dann mit euch nach Haus. Die Predigt ist jetzt fast schon aus.

 

Hat es gefallen? Freut mich sehr! Im nächsten Jahr da gibt es mehr.

Es fehlt noch, ihr werdet´s ahnen, Helau, Alaaf. In Gottes Namen Amen.

(

Br. Gabriel  ofm, 

franziskanisch-unTerwegs

(Es gilt das gesprochene Wort) )

(Original - Samstag/ Sonntag 10./11.2 in Röbel und Waren)



Clara Plochberger, Erzbistum Hamburg bei Zoom-Konferenz Festivalseelsorge 

Fusion 2024- Festivalsselsorge offiziell

Als ich im letztes Jahr von  franziskanisch-unTerwegs bei der Fusion, Musik/ Theaterfestival in Lärz berichtet habe, kam die Idee im Erzbistum auf, selber in die Festivalseelsorge einzusteigen. Also wurde verabredet, eine Arbeitsgruppe zu bilden. Am Donnerstag nun endlich ein Digitaltreffen. Wir berichten wie es im letzten Jahr gelaufen ist. Ein grobes Konzept steht schon für dieses Mal. Wir wollen  zwei Teams bilden, stabil und mobil. Eine Gruppe, die sich auf den Weg zu den Jugendlichen macht und ein Team vor Ort. "Was brauchen sie von uns?" fragt Clara Plochberger aus Hamburg. Ein Ticket, eine Beauftragung. Die fehlte 2023, was uns nicht ausgebremst hat. Es gibt überall Festivalseelsorge, u.a. im Bistum Osnabrück oder in der Nordkirche beim Wacken-Festival. Das wird aber mit großem Aufgebot und manpower gestaltet. Soweit sind wir noch nicht, aber ein Anfang ist gemacht. Geeinigt haben wir uns, dass beim "Kulturkosmos", Veranstalter der Fusion an der Müritz, seitens des Erzbistums gefragt wird, ob es offiziell möglich ist, dort einzusteigen. Bin mal gespannt. Ein Team von 4 Personen scheint möglich. Wir suchen aber noch Menschen, die Lust und Kraft haben, bei uns einzusteigen. Dafür braucht man Zeit im Juni, Lust, mit Jugendlichen zu arbeiten oder ein ausgeschaltes Hörgerät. Mein Motto: Kirche muss da hin, wo sie nicht erwartet wird. Ich freue mich schon. (Bericht vom letzten Jahr im Blog bei mir). 



Firmtag in Matgendorf, 21.1.2024

Wenn ich schon mal auf dem Weg bin, kann ich auch in Teterow die Hl. Messe mit der Gemeinde feiern. Weil ich zu früh war, machte ich noch einen Besuch im Altenheim, direkt neben der Kirche. Krankenkommunion dort gibt es nicht. "Dann schickt doch alle gleich in die Kirche." Einige wurden auch gebracht. Insgesamt ein kläglicher Haufen. Das liegt nicht nur an P. Francis, Afrikaner, der noch nicht so gut die Sprache beherrscht. Nach der Messe musste ich los,  die Firmanden warten schon. Die Gegend ist katholisch. Aus Köln, Würzburg und Westfalen kamen die Bauern, um das Land bestellen zu können. Mit dem Gotteslob in der Hand kamen die Jugendlichen. Super. "Das brauchen wir heute nicht, wir haben eine Band." Die Fürbitten selbst geschrieben, Hilfe in der Sakristei und Messdiener präsent.  "Folge mir nach!" vom  Kirchenportal, Sonntagsevangelium. Jesus hat nicht gebettelt, kein Konzept geschrieben, keine Gespräche zur Bewerbung geführt.  Folge mir nach! Das gilt für uns auch heute noch. Die Jugendlichen wurden einzeln gesegnet, dann sollten sie die Gemeinde segnen und ein T-Kreuz aushändigen. Geht doch! Mittag und Einteilung in workshops. Kirche von innen und außen gestalten, Fotos/ Text über den Tag machen und Präsentation zum Abschlussgottesdienst. Leider kam die Gruppe mit "Mission in Teterow" nicht zustande. Mit den Jungs, die für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig waren, fuhr ich durch den Ort. "Friedhof ist wichtig." Dort trafen wir ein junges Paar am Grab ihres nach Weihnachten beerdigten Sohnes. Kurzes Gespräch, Gebet und T-Kreuz. Weiter zum See, wo alle schwimmen gelernt haben, zum Grabmal des Grafen und zurück. Beim Abschlussgottesdienst um den Altar herum mit Taizeliedern durften alle noch einmal sagen, was für sie wichtig war an diesem Tag. Ein für alle gelungener Tag, für mich klar, die Jugend in der Kirche ist, glaubensstark und kreativ, ein Lichtblick. Muss man sich da Sorgen machen? Nur über das Boden-Personal. So hat Kirche Zukunft, auch in Matgendorf und Teterow. Danke den Begleitern.

Leider sind die Fotos und der Text noch nicht angekommen. Zu beschäftigt die Jugendlichen, falsche Adresse aufgeschrieben oder zu perfektionistisch. Es wird noch, schließlich soll das auch ins Pfarrblatt, so die Gemeindereferentin. Wenn ihr wollt, bin ich beim nächsten Mal wieder mit dabei. Gerne doch!

 



Wo ist Gott denn?

"Hallo Mister Gott: Hier spricht Anna" ein Buch, dass mich zu dem Gedanken gebracht hat, der Frage nachzugehen, wo Gott denn wirklich ist. Im Evangelium des vergangenen Sonntages fragen die Jünger Jesus: Wo wohnst du? Und sie gingen mit ihm. Anna, ein kleines Mädchen , dass Finn, ein junger Mann, in London auf der Straßen aufgegabelt hat, macht sich viele Gedanken, u.a. auch wo Gott wohnt. "Nicht in der Kirche! Es kann sein aber muss nicht! Wenn ich Gott wäre, so Anna, würde ich nur in die Kirche gehen, wenn die Menschen mich mitnehmen. Super! Wir schließen den Tabernakel ab, wir verschließen Gott sicher in der Kirche. Nein! Gott ist in meinem Herzen. Gott ist in, mit und unter den Menschen. Dort, wo die Menschen sind, ist Gott. Nur wir spüren das nicht so. Also sollten die Kirchgänger in Röbel am Sonnabend und in Waren am Sonntag mal überlegen, wo Gott für sie ist. Mit Roland aus Neukloster, der für 4 Tage nach Waren kam, haben wir viel getan, geredet und gebetet. Die FG/  3. Orden, der am Sonntag wieder hier war, hat sich über die Regel des hl. Franziskus Gedanken gemacht. Franziskus wollte Diener, Letzter, Einfachster, ein Minderbruder sein. So heißen die Oberen bei uns Minister, Diener. Das sollte auch in der Kirche so sein. Wenn das Auto nicht anspringt, fällt die Messe in Neustrelitz einfach aus? Da hätte es andere Möglichkeiten gegeben. Das ist keine Einstellung, so finde ich. Das hat mich sehr geärgert. Gefragt, wäre ich sofort auf dem Weg gewesen für die Menschen, die uns als Priester anvertraut sind. Pastor Kuntsche ist kurzfristig eingesprungen, obwohl er krank ist und nur 15 min vorher erfahren hat, dass Pastor Herrmanns nicht kommt. Ist Kirche für die Menschen da? Gott schon! Und Gott ist in unseren Häusern. Heiko klebte das neue Segensschild an mein Haus, das Rollende Kloster, das noch vor der Kirche in Waren steht. Nachmittags waren wir zum Kaffee bei Familie Helou eingeladen und haben das neue Spiel "Esel" ausprobiert. Auch dort ist Gott, wenn Menschen zusammen sind, reden und spielen und essen. Montagmorgen, als im Pfarrhaus Dienstbesprechung war, sind Roland und ich  unterwegs gewesen im Gespräch über Gott. Gott war in der Sonne und im Schnee.


 Ein Dankeschön, Dreikönigstag in Neubrandenburg, 6.1.2024

Der Dreikönigsverein in Neubrandenburg betreibt ein Hospiz. Dafür sammelt er Spenden und veranstaltet jährlich ein Benefizessen am Dreikönigstag, 6.1.. Auch werden seit Jahren Jugendfahrten nach Israel organisiert. Leider ist die Fahrt im November wegen der Kriegsereignisse ausgefallen. Jährlich wird der Simerling-Sozialpreis verliehen. 2018 durfte ich ihn in Händen halten. Das war eine große Ehre für mich. Verliehen wurde er im Gefängnis in Neustrelitz. 

Also am Sonnabend war ich auch wieder eingeladen. Herr Prachtl, Präsident des Vereins, legt Wert darauf, dass die Franziskaner dabei sind. Gerne doch! Auch weil ich viele Menschen treffe, Bekannte und die, die es noch werden. Es gibt immer besondere Festredner. In diesem Jahr war es Dr. Manfred Lütz, der Theologe und Psychotherapeut ist. Er sprach über Glück. "Kaufen sie keine  Glücksbücher. Die sind nur erfolgreich, weil die Menschen danach merken, dass sie unglücklich sind!" Ich habe seine Bücher nicht gekauft. Glück kann man nicht machen, produzieren. In Bangladesch, sagt er, seien die Menschen weltweit am glücklichsten. Und: Erfolg macht nicht glücklich!!!! Ich: eine Frage der Definition. Die Ministerpräsidentin von MV, Manuela Schwesig, sprach sehr persönlich auch von ihrer Krebserkrankung und warb für Zusammenhalt in unserem Bundeland und in Deutschland. Ich erwähnte ihr gegenüber die mail vor Weihnachten. Sie möge nicht nur der Polizei, den Busfahrern, und Ärzten danken,  die zu Weihnachten arbeiten müssen, das ist wichtig, sondern auch den vielen Menschen in den Kirchengemeinden, die Krippenspiele leiten und die Gottesdienste feierlich gestalten, den Pastören und Pfarrern. Antwort von ihr: "Bruder Gabriel, in vier Minuten, die ich vom NDR habe, kann ich nicht alle erwähnen!" So möchte ich hier an dieser Stelle das nachholen. Herzlich danke ich allen, die  Weihnachten sich für andere eingesetzt haben, besonders in den Pfarreien und Kirchen in Mecklenburg-Vorpommern. Vor allem danke ich denen, die die Frohe Botschaft von der Liebe Gottes,  des menschgewordenen Gottessohnes in die Welt getragen haben. Und das nicht nur zu Weihnachten. Möge ER unserm Leben Halt und Zuversicht geben! In  Neubrandenburg hatte ich einen wunderschönen Abend und viele gute Kontakte und gutes Essen!



Zurück in Waren (Müritz), 4.1.2024 - wieder Alltag

Noch vor dem Mittag hat mich Br. Helmut zum Bahnhof gefahren. Vorher gab es von P. Claus den Reisesegen. Den Bergen noch einmal gewunken und Gott für so schöne Tage gedankt. Den Abstecher über das Kloster in München habe ich mir geschenkt, wäre ohnehin Mittagsruhe gewesen. Die Zugbindung ist aufgehoben, so versuche ich es, über Tag zu fahren. Der ICE hat eine hohe Auslastung, aber in der 1. Klasse ist ja genug Platz im Sitz. Ist das franziskanisch? Wenn man viel Bahn fährt, gibt es Ermäßigung. Pünktlich am Berliner Hauptbahnhof. Alles andere ist jetzt egal, außer wir werden auf dem Weg nach Waren irgendwo ausgesetzt. In Lutherstadt-Wittenberg überquerten wir die Elbe, ziemlich viel Wasser. Wiesen überschwemmt. Da denken wir an die vielen Hochwasseropfer und -schäden. Wenn alles gut fährt, werde ich um 18.57 Uhr in Waren sein, statt um 7.57 Uhr, derzeit 31 min Verspätung. Der Zugführer ist nicht zu verstehen, Silvesterfolgen? Freue mich, wieder zurück zu sein. Es beginnt morgen der Alltag. Am Sonnabend bin ich beim Dreikönigsverein in Neubrandenburg eingeladen. So in Neustrelitz.


Letzter Eindruck im vergangenen Jahr 2023

Der erste Eindruck ist der Wichtigste. Der Letzte aber genauso auch. Also 2023.

Die letzten Tage des Jahres verbringe ich in Bayern, in der Bergen, in St. Anton in Garmisch-Partenkirchen mit den beiden Brüdern Helmut und Claus. Ich bin sehr freundlich aufgenommen worden als Norddeutscher. Das ist nicht ohne. Eigentlich bin ich zum Skispringen hier. Nicht ich natürlich, sondern die Elite, Weltelite. Das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen findet aber erst nächstes Jahr statt. Die Frauen sprangen gestern, die Männer qualifizierten sich heute. Beim Skispringen geht es bergab. Am besten sehr weit. Gut so.

Gestern traf ich vor dem Franziskanerkloster ein junges Paar aus München. Natürlich sprach ich sie an. Sie ist nicht getauft, er nicht mehr zur Firmung gegangen. Als ich erzählte, dass ich Franziskaner bin und für ein paar Tage hier im Kloster weile, fragte Johannes, ob es denn hier ein Kloster gäbe. Darauf sie: "Mach doch die Augen auf, das steht doch hier dran!" P. Claus beeindruckt, er könne das nicht, einfach Menschen anzusprechen. Das muss er auch nicht. Seine Art von Verkündigung ist Schaukasten und Predigt, die für mich sehr traditionell, wohl eben bayrisch ist. Menschen dürfen verschieden sein, authentisch aber müssen sie sein. Auch gut so!

Als Lektüre habe ich für die Tage "Der Herrgott hat gelacht - Mein Leben mit Hip-Hop und Kloster" von Sandesh Manuel, einem indischen Franziskaner in Wien. Verkündigung über die neuen Medien mit Musik und Filmen für junge Menschen. Noch besser! Er wird auch zum Katholikentag kommen. Da freue ich mich schon drauf. 

Der Abend heute wird nicht so lang werden, obwohl Br. Helmut meint, in den Bergen sieht das Feuerwerk beeindruckend aus. Er steht kurz vor 24 Uhr auf, um die Glocken zu läuten. Auch eine Art von Verkündigung. Einsatz. Sehr gut!

Ob das vergangene Jahr gut war, entscheidet ihr selbst. Ende gut, alles gut. Oder wie der heilige Franziskus sagt: Gott ist gut, höchstes Gut, alles gut!

Und ein Neues- 2024

Der eigentliche Grund meiner Reise: Das Neujahrsspringen in Partenkirchen.  Nach der Hl. Messe in St. Anton bin ich los zur Olympiaschanze, 20 Minuten zu Fuß. Bei herrlichem Sonnenschein war es eine Freude inmitten der vielen Fans zu stehen, 21 000. Das Stadion war ausverkauft die Stimmung  super. Bei der  LAOLA haben alle mitgemacht. Die deutschen Hoffnungen: 3. Platz für  Andi Wellinger und noch Führender in der Tourneewertung nach 2 Sprüngen.

Gestern bin ich hoch hinaus, die Zugspitze 2964 Meter die höchste deutsche Erhebung. Völkerfreundschaft, so wollte ich die Alpennachbarn besuchen, die Grenze war dicht. "Wegen des Windes fährt die Seilbahn auf österreichischer Seite nicht, dann ist auch das Restaurant nicht geöffnet" ein Mitarbeiter der Zugspitzbahn. Ein Schild hätten sei anbringen können. Beim Mittag setzte sich ein junge Frau neben mich, Hamburgerin. Wir hatten ein schönes Gespräch. Das Wetter, abgesehen vom starken Wind und -5 Grad Celsius und die Sicht war schön. Um 15.30 Uhr mit der Zugspitzbahn nach Garmisch-Partenkirchen und ich war sehr pünktlich vom Bahnhof zu Fuß, zur Hl. Messe mit Andacht zu Ehren des hl. Antonius in St. Anton. 

Morgen werde ich mich wieder gen Norden begeben. Ursprünglich war eine Nachtfahrt von München geplant. Die Zugbindung wurde aufgehoben, dann nehme ich eine frühere Verbindung und schaffe es hoffentlich noch am 4.1.24 in Waren an der Müritz zu sein. Aber wir wollen mal nicht die DB zu früh loben. 

Ich hatte wunderschöne Tage hier, die Brüder, die Natur, Sportereignisse und Wetter. Der Abschluss 2023 und Start in 2024 ist geglückt, ein Glück. Weiter so!

Euch und allen mit mir wünsche ich viel Segen und die Nähe Gottes fürs Jahr.

Übrigens: um 17 Uhr kommen die Sternsinger zum Kloster.

20*C+M+B+24


Kontakt

Bruder Gabriel Zörnig

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Tel: +49 174 77 11 82 4

 

 

gabriel.zoernig@franziskaner.de

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