Veronika

Hallo!

Jeder*e der /die zum Team“ franziskanisch unTerwegs“ gehört, soll hier an dieser Stelle, ein wenig zu seinem/ ihrem Leben erzählen.

Nun finde ich, dass mein Lebenslauf nicht sehr spannend ist. Außer eventuell die Tatsache, dass ich noch zur Generation „Ossi“ gehöre, der jetzt im „Westen“ lebt und jeder dort sich wundert, dass ich nicht „sächsele“ und auch noch erstaunt festgestellt wird: „man siehst dir gar nicht an“ und obendrein auch noch katholisch bin...und das im Osten!!

Interessant könnte allerdings sein, wie ich in dieses Team gekommen bin.

 

Wir, Br. Gabriel und ich, haben während langen Autofahrten kreativ darüber nachgedacht und diskutiert, welches die treffendste Bezeichnung für mein Mittun bei „franziskanisch unTerwegs“ ist. Von Mädchen für Alles, Sekretärin, Generalissima, Wegbegleiterin, Unterstützerin und Supervisorin war alles dabei… aber das hat mir bzw. uns nicht gefallen. Mir wäre am liebsten gewesen, es würde zum Vorstellen ein „Hallo das ist Veronika“ genügen, aber leider tickt die Welt nicht so. Dann sind wir auf die Bezeichnung „Teamerin“ gestoßen. Wir haben festgestellt, dass das super passt und absolut neutral ist und wer mehr wissen will soll einfach nachfragen oder nun hier weiter lesen……

Also, ich bin Veronika.

Ich wurde 1972 geboren und bin als jüngstes von drei Kindern in einem kleinen Dorf im Eichsfeld (Thüringen) aufgewachsen. Insidern ist jetzt natürlich klar, dass ich da in einem gut katholischen Umfeld groß geworden bin. Als Verstärkung kam noch hinzu, dass meine Mutter katholische Erzieherin und mein sein Leben lang Küster in unserer Gemeinde war.

Nach der polytechnischen Oberschule (so hieß die Realschule im Osten) habe ich 1989 meine Ausbildung zur katholischen Erzieherin im Ursulinenkloster in Erfurt begonnen. Diese Ausbildung war zu der damaligen Zeit keine Selbstverständlichkeit, denn die Regierung der DDR duldete eigentlich keine religiöse Bildung. Aber es gab sie und war im Prinzip schon ein kleiner Teil des Widerstandes.

Dann kam im November 89 die Wende und für uns katholische Erzieherinnen war das ein großes Glück. Ich konnte nach den 4 Jahren in Erfurt noch ein Fachabitur in Heiligenstadt anschließen (ohne Jugendweihe wurde man in der DDR nicht zum Abitur zugelassen). Doch die Lust am Studieren hat mich dann doch verlassen (zu viel Theorie war nichts für mich) und ich suchte mir eine Arbeitsstelle.

So bin ich in Fulda gelandet. Habe dort Arbeit in einer Einrichtung für geistig behinderte Menschen gefunden, meinen Mann kennengelernt und 1996 geheiratet. Dann kamen unsere Töchter zu Welt, die nun schon 22 und 24 Jahre alt sind. So schnell vergeht die Zeit.

Im Laufe der Jahre (27 Jahre der gleiche Arbeitgeber) hat sich mein Arbeitsfeld verändert und ich arbeite nun schon längere Zeit im Seelsorge- Team unserer Einrichtung mit. In diesem Team arbeitet auch immer ein Franziskaner vom Kloster Frauenberg in Fulda mit. So kam Br. Gabriel 2018 als Hausseelsorger zu uns.

Wir haben super zusammengearbeitet. Leider nur ein Jahr, dann wurde Br. Gabriel nach Halle versetzt. Aber das ließ den Kontakt nicht abbrechen. Wir haben uns weiterhin, auf unseren jeweiligen Lebenswegen, gegenseitig begleitet und so sind wir zusammen bei „franziskanisch unTerwegs“ angekommen. Ich finde dieses Projekt großartig, einmalig und mutig und definitiv die perfekte Aufgabe für Br. Gabriel.

Es gibt einen Ausspruch der dem Hl. Franziskus zugeschrieben wird, der lautet: wenn es dir gut tut dann komm. Im Bezug auf Br. Gabriels Projekt „franziskanisch unTerwegs“ würde ich es so ausdrücken:

WENN ES DIR GUT TUT, DANN TUE ES!!!

 

Pace e bene

                                                                                                                                                                              Eure Veronika

 

 

Kontakt

Bruder Gabriel Zörnig

on Tour!

 

Tel: +49 174 77 11 82 4

 

 

gabriel.zoernig@franziskaner.de

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